#57 Jüdische Geschichte Kompakt – Anne Giebel und Beate Meyer – Hans Rosenthal und Fritz Benscher (Staffel 11)
**Herzlich Willkommen zur neuen Folge von Jüdische Geschichte Kompakt, **
in der Abschluss-Episode zur 11. Staffel "In Funk und Fernsehen" führen Anne Giebel (Erfurt/Wien) und Beate Meyer (Hamburg) in die komplexen Biographien von Hans Rosenthal und Fritz Benscher ein.
Nachdem in der ersten Folge Gabriele Rose hinter die Kulisse der Produktion Aracy: Der Engel von Hamburg eingeführt und in der zweiten Folge Lea Wohl von Haselberg die Ausstellung Ausgeblendet. Eingeblendet – Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik vorgestellt hat, rückte die dritten Folge mit Branka de Veer und Andrea Völker die Kunst und Geschichte des NDR-Geländes am Rotherbaum in den Mittelpunkt. Die nun vierte, und damit letzte Folge der Staffel gibt den Blick auf einzelne Akteure und ihre Leben "In Funk und Fernsehen" frei.
Anne Giebel und Beate Meyer diskutieren dabei die unterschiedlichen Rollen, die die beiden Persönlichkeiten Hans Rosenthal und Fritz Benscher in der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit einnehmen wollten und konnten, und arbeiten heraus, wie ein biographischer Zugang, neue Blicke auf und in die jüdische Geschichte und Kultur frei geben kann.
Sollten Sie Interesse haben, sich weiter in die beiden Biographien zu vertiefen, seien Ihnen die folgenden Literaturtips ans Herz gelegt:
Anne Giebel, "Die Leute wissen ja, wer ich bin," Hans Rosenthals Weg als Holocaust-Überlebender und Unterhaltungsstar, in: Bekannt aus Fernsehen, Film und Funk – Laupheimer Gespräche 2016, hrsg. v. Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2017), S. 103–157.
Anne Giebel, "Hans Rosenthal: Alltagsbegleiter – Fernsehikone – Zeitzeuge. Der Spielmeister Hans Rosenthal in der deutschen Gesellschaft," in: Das war spitze! Jüdisches in der deutschen Fernsehunterhaltung [Ausstellung des Jüdischen Museums München vom 13. April bis 6. November 2011], hrsg. v. Ulrike Heikaus (Essen: Klartext, 2011), S. 41–57.
Beate Meyer, _Fritz Benscher: Ein Holocaust-Überlebender als Rundfunk- und Fernsehstar in der Bundesrepublik _(Göttingen: Wallstein Verlag, 2017).
Beate Meyer, Fritz Benscher (1904–1970) – Vom Konzentrationslager zum Bayerischen Rundfunk. Biographische Stationen eines Künstlerlebens, in: Bekannt aus Fernsehen, Film und Funk – Laupheimer Gespräche 2016, hrsg. v. Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2017), S. 103–132.
Wie wünschen ein spannendes Zuhören und hoffen natürlich, dass sie uns auch in der nächsten Staffel treu bleiben werden, dann schon die Zwölfte, die federführend vom MMZ betreut wird.
Bleiben Sie gesund und interessiert, wir hören uns!
Björn Siegel und das Team von Jüdische Geschichte Kompakt
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